LuAnn lebt mit ihrer Tochter und ihrem arbeitsscheuen Lebensgefährten in einem alten Wohnwagen. Sie schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch, bis sie ein mysteriöses Angebot erhält: Ein Fremder will sie zur Hauptgewinnerin in der staatlichen Lotterie machen. Dafür soll sie genau das tun, was er ihr befiehlt. Zu spät erkennt LuAnn, dass das Spiel mit dem Glück tödlicher Ernst ist ..
Die Story ist spannend, keine Frage. LuAnn ist sehr jung, hat ein Baby und einen Nichtsnutz als Freund, der nicht arbeiten will, und wenn, sich mit illegalen Geschäften über Wasser hält. Eines Tages erhält sie von einem Unbekannten, Jackson, ein Angebot, das sie kaum abschlagen kann. Hundert Millionen Dollar. Zu gewinnen über die staatliche Lotterie, die Jackson jederzeit manipulieren kann, wie er ihr auch vorführt. Daran gebunden sind jedoch unbekannte Forderungen, die erst nach einer Zusage bekannt gemacht werden. Nachdem ihr Freund umgebracht wird, ist sie mehr oder weniger gezwungen, das Angebot anzunehmen. Sie bekommt Charlie an ihre Seite gestellt, der sie bei allen “Formalitäten” unterstützt. Schnell fasst sie Vertrauen zu ihm. Nachdem sie aufgrund wegen des mysteriösen Todes ihres Freundes lange Jahre auf der Flucht ist, zieht sie mit Charlie (der bei ihr geblieben ist) in den Heimatsort ihrer Mutter zurück. Ein Schritt, den sie unter keinen Umständen machen hätte dürfen und unter Strafe durch Jackson verboten wurde.
Es beginnt ein Katz und Mausspiel. Jackson – ein Meister der Tarnung und Verkleidung – unternimmt alles, um sämtliche Spuren zu verwischen, zudem auch noch ein Reporter der gesamten Geschichte auf die Schliche kommt …
Die Handlung ist eines Thrillers würdig, wenn er es sich an einigen Stellen auch etwas zu einfach macht. Dennoch, das Buch geht runter wie Öl und findet ein sehr interessantes Ende. Es gibt kaum Phasen, die sich wirklich hinziehen, dem Leser wird es in keiner Weise langweilig. Zugegeben, ich bin ein Fan von David Baldacci, da er es versteht, den Leser zu fesseln und interessante Bücher zu liefern. Mir fehlt aber doch das gewisse Etwas, um die volle Punkteanzahl geben zu können. Ein solides Werk und empfehlenswert ist es aber allemal.
Bewertung: 4/5
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