In LogSeq werden alle Notizen über Aufzählungen erfasst. Das ist durchaus praktisch, wenn man viele Gedankengänge, Informationen und dergleichen aufzeichnen und anordnen möchte. Lange, schön formatierte Texte sind damit nicht möglich. Manchmal möchte man das allerdings – beispielsweise, wenn man einen Blog-Artikel vorbereitet oder generell an einem längeren Text schreiben möchte.
Ich habe schon vor ein paar Jahren über meinen damaligen Lieblings-Markdown-Editor berichtet: Typora. Diesen habe ich über viele Jahre für das Schreiben von Texten, allen voran Notizen, Blog-Artikeln, Evaluierungen und Dokumentationen, verwendet. In den letzten Monaten habe ich den Editor aber wieder etwas weniger verwendet. Der Grund lag darin, dass ich alle meine Notizen über LogSeq erfasse und somit ein großer Teil der Verwendung wegfällt, da ich schlicht den LogSeq-Editor verwende.
Aus der Community (danke Dirk Primbs) bekam ich kürzlich einen Hinweis über einen Menüpunkt, den ich bis dato komplett übersehen habe: Mit Standard-Anwendung öffnen bzw. Open with default app
LogSeq speichert alle Daten als Markdown-Dateien. Vorhandene Dateien können per Kontextmenü auf den Titel in einem Standard-Editor geöffnet werden. Ist als Standard für Markdown ein Editor wie Typora hinterlegt, wird dieser geöffnet und man hat alle Freiheiten über die Formatierung und Textgestaltung.
Wurde eine Seite neu angelegt, kann es sein, dass diese Option noch nicht besteht. Hierzu ist zumindest ein Zeichen zu schreiben, damit die neue Seite auch wirklich ins Dateisystem geschrieben wird und schon erscheint die Option.
Natürlich kann jeder beliebige Editor als Standard-Anwendung für Markdown eingetragen werden. Mir persönlich liegt Typora sehr gut und ist mir den kleinen Betrag für die Anwendung auch wert.