In der Softwareentwicklung besonders schwierig ist das Finden der richtigen Features für ein Produkt. Hier gibt es in den meisten Unternehmen sehr deutliche Schwächen. Aber was tun?
Meist fehlt eine Gesamtliste der Features (inklusive Ideen, Entwürfe etc.). Diese muss für das beste Ergebnis in eine willkürliche Sortierung gebracht werden.
Nun alle Personen die man involvieren möchte an den Tisch bringen und Schätzungen einfordern.
Es ist kein Problem, die Schätzungen auch via Story Points (als Komplexitätsfaktor) abzulegen (bitte nur darauf achten, dass ein Umrechnungsfaktor auf Stunden gegeben ist, sonst kann man den tatsächlichen Aufwand nicht herausfinden).
Nach dem Schätzen aller Punkte besitzt man nun eine perfekte Basis, aufgrund des zu erwartenden Aufwandes, die besten Features herauspicken zu können.
Dafür muss man die Liste auf Basis der Schätzungen aufsteigend sortieren. Schon hat man die gewünschte Priorität. Idealerweise wählt man noch eine Zahl die als Umsetzungsschwelle bekannt ist.
Alle Punkte mit darüber liegenden Schätzungen werden nicht mehr umgesetzt (außer die Schätzung lässt sich verringern – was in einem nachfolgenden Meeting erreicht werden kann).
So einfach geht das. Alles klaro?